Presse-Kommentare (Auswahl) |
"Jaumann rechnet mit einem
Zusammenhang der geistigen Entwicklung in Kultur, Wissenschaft und Kunst.
Deshalb stellt er den Theologen gleichberechtigt neben den Naturwissenschaftler
und den Künstler und rechnet sie alle den "Vor-Bilder" zu. Keines dieser Vor-Bilder gleicht den anderen. Jaumann sucht und findet zu jeder Person die entsprechend Gestalt. Gestalt und Werk fließen zusammen und spielgeln die Suggestion der Person. Auf Jaumanns Portrait hört man Martin Luther King förmlich predigen. Man spürt, daß Mahatma Gandhi keiner Fliege etwas zu Leid tun kann, und bei Albert Schweitzer erfaßt man die Vielschichtigkeit von Person und Werk auf einen Blick. Jedem Werk ist abzuspüren, daß sich der Künstler über Monate hinweg mit der dargestellten Person auseinandergesetzt hat. Die erreicht Tiefe wird zum Gegenbild massenmedialer Wegwerfkommunikation. Die Vor-Bilder bestehen über den Tag hinaus. Die Bilder Jaumanns auch" Helmut A. Müller-Ausstellung in Hospitalhof-Stuttgart 1997 |
"Jürgen Jaumann nennt seine Städtbilder
"Stadtportraits", und wie bei der Darstellung einer Person gibt
es eine Einordnung und Zuordnung, wird versucht, die ganzheitliche Dimension
auf die Leinwand zu bannen, möglichst viele Facetten abbreviativ, assoziativ
oder symbolisch zu erfassen." Elke Thode Kunsthistorikerin -2002 |
"In den Stadtdarstellungen bietet die summarische
Vereinfachung und Abstraktion den notwendigen Abstand zur bloße oberflächigen,
naturalistischen Abbildung, lässt Platz zwischen den einzelnen Facetten,
der Vielfalt einer Einheit, und bietet Raum für das Erzählen zwischen
den Zeilen" Elke Thode-Kunsthistorikerin-2002 |
"Die Fans toben fahnenschwingend auf den Rängen
des Stadions. Doch die grüne Spielwiese ist eigentlich absolut menschenleer.
Nur ein winziger Lederball mit schwarzen und weißen Sechsecken liegt
von allen verlassen in der Mitte des Rasenfelds. "Euphorie" nennt
der junge Münchner Jürgen Jaumann sein Bildwerke mit
ziemlich unverholener Ironie." Sabine Grimm -Fußballkunst, ausgestellt in der Galerie "Artlantis"-Stuttgarter Zeitung 1993 |
"Es sind nicht reine "Darstellungen",
nein es sind konzentrierte Umsetzungen, die von rein Wiederzugebenden wegkommen.
Die ganze Persönlichkeit ist durch die Farbgebung, den Bildaufbau,
die Situation und Bildumgebung genau eingefangen." Ausstellung im Steingenberger AVANCE Hotel |